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Volksgruppenbeiräte diskutieren Möglichkeiten zur Verbesserung der Bildungsangebote
2021-02-18 18:23

Volksgruppenbeiräte diskutieren Möglichkeiten zur Verbesserung der Bildungsangebote

 

 

PRESSEAUSSENDUNG - KONFERENZ DER VORSITZENDEN UND -STELLVERTRETER*INNEN DER ÖSTERREICHISCHEN VOLKSGRUPPENBEIRÄTE

In einer kürzlich durchgeführten Sitzung berieten die Vorsitzenden der sechs österreichischen Volksgruppenbeiräte und ihre StellvertreterInnen die weitere Vorgangsweise bei der Umsetzung ihres Forderungsprogramms an die Bundesregierung. Schwerpunkt wird das Bildungswesen sein. Die Angebote sollen verbessert und verbreitert werden. Dazu sollen in den nächsten Wochen Gespräche mit Vertretern des Bundes und der betroffenen Länder geführt werden.

„Es geht uns vor allem um die Ausweitung der nach dem Minderheiten-Schulgesetz über die Landesgrenzen hinaus“, betonen Martin Ivancsics von den Kroaten und Bernard Sadovnik von den Kärntner Slowenen. Beide wurden bei der Sitzung einstimmig als Sprecher der Volksgruppenbeiräte bestätigt und beauftragt, diese Gespräche vorzubereiten.

Für die Kroaten und Ungarn im Burgenland sowie für die Slowenen in Kärnten sind zweisprachige Schulen gesetzlich garantiert und damit die Grundlage für die Ausbildung in der Sprache der jeweiligen Volksgruppe. Diese Angebote sind aber auf das Bundesland begrenzt.

„Die hohe Mobilität, die von der modernen Wirtschaftsstruktur gefordert wird, zwingt aber viele Familien, ihren Wohnsitz in die Zentren zu verlegen“, erklärt Martin Ivancsics. Damit verlieren die Kinder dieser Auspendler die Chance auf Ausbildung in der Volksgruppensprache in Wien, Graz oder anderen Zentren. „Daher muss eine nachhaltige Lösung gefunden werden, die unseren Volksgruppen den zweisprachigen Unterricht auch außerhalb des Bundeslandes sichert“, fordert Bernard Sadovnik.

Einig sind sich die Volksgruppenvertreter auch darin, dass die nachhaltige Absicherung der Komensky-Schule vordringlich ist. Seit Jahrzehnten führen die tschechischen und slowakischen Vereine diese als Privatschule konstituierte Bildungseinrichtung. Alle Volksgruppen unterstützen diese Forderung. Es könne nicht sein, dass der Staat der tschechischen und slowakischen Volksgruppe weder eine gesetzliche Absicherung gibt noch sie nachhaltig finanziell ausreichend unterstützt. Ein weiteres Thema der Beratungen war auch das Angebot an TV-Sendungen für die Volksgruppen im ORF. Das ist eine Forderung, in der seit Jahren Stillstand herrscht.

Klagenfurt, 18.02.2021

Kontakt: Bgm. Bernard Sadovnik – Obmann und Vorsitzender des Beirates für die slowenische Volksgruppe im Bundeskanzleramt

Mobil: +43/664/5119848
e-mail: bernard.sadovnik@skupnost.at

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